Unsere Treffen sind Donnerstags von 12 Uhr Mittags bis so-lange-wie-es-dauert. Der auf dem Foto ist übrigens Francesco, Angelo ist eine Legende. Das Essen ist vorzüglich, sonst würden wir uns woanders treffen, was auch wieder blöd wäre, dann müssten wir uns umbenennen.
Der Kalender 2021
Achtunddreißig Jahre Kalender „Bilder zur Zeit“
Thema: Sonder-Veranstaltungen
(Der Großzug des Bagonalismus)
Titel – Parade der Parodien
Ob Veranstaltungen oder Verunstaltungen: die Darstellung beider soll die Gemüter nicht verunsichern. Von mindestens 360 möglichen Blickwinkeln wird hier ein subjektiver Sonder-Blickwinkel angelegt, der sich in aller Unschuld eine Meinung anmaßt, die besagt, dass die Welt kontinuierlich verflacht. Scheibenweise zwar, jedoch rundum. Auch der heurige Kalender wird nicht von Geistreichelei dominiert, er kündigt lediglich ein neues, hoffnungsvolles Jahr an.
Viel Spaß und nix für ungut …
Der Kalender 2019
(Bilder zur Zeit 36)
Thema:
Die Erfindungen
Ohne Fantasie keine Erfindungen!
„Bilder zur Zeit“ Nr. 36 stellen ein Dutzend der wichtigsten Entdeckungen und Erfindungen vor. Ihnen zu Ehren und der Vorstellungskraft verpflichtet, haben wir deren Entstehungsgeschichten hiermit endgültig erfunden, mit neuen Tatsachen ausgestattet und glaubwürdig gestaltet. In diesem Sinne ist dieser Kalender ebenfalls eine zuverlässige Erfindung.
Januar
Alles dreht sich um das Rad
Schon in grauer Vorzeit wurden Vorstellungen über Ecken und Kanten ins Rollen gebracht, deren Umsetzung dazu verhalf, Fantasie mit neuen Geometrien zu transportieren.
Februar
Feuer entsteht durch Magie
Dass ein Zauber das Wasser zum Kochen brachte, war dem damaligen Verstand nicht ganz geheuer. So kommt es nicht von ungefähr, dass die täglich eingebrockte Suppe – damals wie heute – den Allmächtigen zu verdanken ist.
März
Ein Flaschengeist beschert die Glühbirne
Es war einmal eine Schnapsnase, die entkorkte einen Birnengeist aus seiner Flasche. Es blieb der Elektrizität überlassen, wie es zum Kurzschluss kam – allerdings wurde es Licht! Eine einleuchtende, hochprozentige Schnapsidee!
April
Der Traum vom Fliegen
In schwebender Leidenschaft gingen die Menschen solange mit den Lüften durch dick und dünn, bis ein flugtauglicher Fortschritt sie profanierte. Heute braucht man nur zu buchen, um über den Wolken zu schweben.
Mai
Als die Zeit erfunden wurde
Sofort nach ihrer Erfindung entpuppte sich die Zeit als knappe Währung. Man versucht zwar dauernd, sie tot zu schlagen, aber sie zahlt sie es mit gleicher Münze heim – nur wesentlich erfolgreicher.
Juni
Der Teufel in machina
Die Dampfmaschine galt solange als suspekt, bis auch der trägste Verstand irgendwann einen Zug bestieg. Und sollte gegenwärtig die Eisenbahn mal nicht wie geschmiert laufen, wird Dampf gemacht. O tempora, o mores …
Juli
Dr. Frankensteins Erben
Größenwahnsinnige sind zwar in der Minderheit, kommen aber häufig vor. Vor allem dort, wo an überflüssigen Bedürfnissen gebastelt wird, findet jeder Unsinn seine Abnehmer. Wahnsinn hat viele Gesichter.
August
Die Presse erfindet sich selbst
Was in der Zeitung steht, muss wohl stimmen – Enten hin oder her. Dennoch sollte die Pressefreiheit unangetastet bleiben, denn abstrakte Hemmungslosigkeiten sind willkürlicher.
September
Die Instrumentalisierung der Musik
Musik dürfte entstanden sein, um die Verdammten in der Unterwelt zu trösten. Damals von Orpheus inspiriert – vielleicht auch nicht von ihm – erklang die freie Improvisation. Seitdem sägt der Jazz am Hochsitz der jeweiligen Halbgötter.
Oktober
Die Möbius Schleife – ein Perpetuum mobile?
Sie ist zwar genial, aber in letzter Konsequenz doch nur ein Mobile in perpetuum. In Wirklichkeit macht man sich permanent im Kreis drehend vor, den Gang der Dinge anders gestalten zu können.
November
Der Computer ist der neue Gott
Ob es Gott passt oder nicht: Selbst die Menschen scheinen bereits verpixelt zu sein. Doch keimt auch Gutes im Netz: Der Einzelne steuert zwar eine gewisse Einsamkeit an, dafür erfahren aber manche alles über alle.
Dezember
Eine einträgliche Erfindung
Das schöne Fest scheint – nicht gerade im Sinne der Besinnlichkeit – einer schleichenden Profitbescherung geopfert zu werden. Welch ein Unsinn, da Kinder doch felsenfest an den Weihnachtsmann glauben, oder?
Neue Bücher von Nicolai Sarafov
„Die Trächtigkeit des Nichts“
(Format 28 / 29 cm, 52 S.,
Aufl. 333 Expl., farbig, 2017)
Wenn wir nicht abgeneigt sind, über Wahrheit,
Wirklichkeit, Realität, Schwerkraft, Zeit, Urknall,
Schwarze Löcher, Götter, Universum und
dergleichen nachzudenken, kann das Gedachte
schon einmal anders ausfallen als
das zeitgemäß Behaftete.
„Sisyphos, sei sein Stein Sein?“
(Format 28 / 29 cm, 58 S.,
Aufl. 333 Expl., farbig, 2018)
Das hier aufgeführte absurde Theaterstück
erzählt über Sisyphos. Er erfährt unter anderem,
dass Leben sich nicht im Drängen von Gewichten und
im Abtragen von Lasten erschöpft.
Der Sisyphos’sche Stein ist zugleich Kumpel und Bürde.
Er erklimmt den Status eines Katalysators des Werdens.
„Eine schöne Bescherung“
(Format 28 / 29 cm, 56 S.,
Aufl. 333 Expl., farbig, 2018)
Schöne Bescherung hat etwas Doppeldeutiges an sich.
Demnach ist diese Geschichte eine Weihnachts–
geschichte, die gerade noch gefehlt hat.
Eigentlich handelt die Geschichte von einer Odyssee
durch die Milchstraße mit glücklicher Rückkehr zum
Buckelwal, der drei legendäre Fantasie-Gestalten
(Baron Münchhausen, Bruder Jonas, Pinocchio) beherbergt.
Die Relativität der Zeit ist bekanntlich kein Quatsch.
Das wird auch vom wissenschaftlichen Berater der
Gruppe (Teddybär Grabi) bestätigt und vom begleitenden
Reporter (Emil Giacomo Schüberli) durch den Äther
verbreitet. Mehr sei hier nicht verraten.
„Keine Woche ohne Donnerstag“
(Format 28 / 29 cm, 56 S.,
Aufl. 333 Expl., farbig, 2018)
Esel: An der Kreuzung haben wir uns bereits gegenseitig vorgestellt.
Naja, dazu gehört ja auch nicht viel. Ich bin also ein Esel … aber nicht immer! Jedenfalls ist Donnerstag jetzt mein Name!
Von Eselsgedanken geplagt traf ich heute an der Gabelung unserer Wege auf Klaus. Er schien in ähnlich plagende Überlegungen vertieft; allerdings in einer Variante, die bei Menschen eher in Brüten ausartet, als ob sie einen Vogel hätten.
Also nahmen wir den gleichen Weg. War schließlich egal welchen. Zu Anfang war Klaus leicht verunsichert, ob ihm das passen würde, aber manchmal muss man einen Menschen zu seinem Glück zwingen.
Soweit zu jenem merkwürdigen Donnerstag, an dem Klaus einen kaum alltäglichen Esel kennenlernte, nämlich – mich! Der Gute hat den Tag der Begegnung als Benennung für mich akzeptiert, um mich nicht mit Esel ansprechen zu müssen. Sehr sensibel, sonst wäre es fraglich geworden, wer hier der Esel ist.
Wie auch immer, Klaus soll jetzt in fröhlicher Verbundenheit mein Gefährte sein. Man könnte es auch Freundschaft nennen.
Bezeichnungen sind nun mal nötig. Sie als Leser und Betrachter würden sich über anonyme Hauptdarsteller ganz schön wundern. Und bekämen ohne Klaus & Donnerstag garantiert keine lustige Geschichte präsentiert.
Ein Esel ist nicht leicht zu verstehen, aber auch Klaus ist keine gewöhnliche Erscheinung. Wenn ich im Folgenden kein normaler Donnerstag bin, aber sonst immer ein Esel – während Klaus stets Klaus bleibt, auch wenn er sich hier wie ein Esel aufführt – so wird offensichtlich, dass es personalbezogene Verwechslungen geben kann. Das Ganze ist zwar eine Eselei, aber eine verbindende, wie ich hoffe.
Klaus: Warum sind deine Augen rot?
Esel: Alles Schöne auf dieser Welt ist blau! Mein Augenblau ist halt rot.
Brute Sans the Font with no Curves
My new »Brute Sans« is a classic Sans typeface that looks like it has been designed by a chainsaw. »Brute Sans« looks really crude only in big sizes, the smaller the font gets the more it looks like any other Sans typeface. »Brute Sans« prints very fast, because there are no curves to compute, but that is just a side effect. »Brute Sans« is the typeface you should use if you need a really different look, since Sans typefaces tend by design to look very similar. This one is different. I always wanted to do this font, but then other projects crept up so I pushed »Brute Sans« to the end of the line. Enjoy!
Himmel, Erde, Dazwischen
Bilder zur Zeit Nr. 35 / Kalender 2018
Wer noch keinen Kalender im Institut für Bagonalistik bestellt hat, kann mit etwas Glück noch einen bekommen, denn der Künstler Nicolai Sarafov hat immer einen Überschuss in der Hinterhand.

Hier ein kurzer Auszug, worum es in diesem Jahresbegleiter geht:
Der „Super-Super“ Intelligenz Verein – seit Äonen eingetragen und mit Sitz im Goldenen Schnitt der Milchstraße – sieht in seiner Satzung vor, aufkommende Evolutionen auf deren Reifegrad sporadisch zu überprüfen. Falls die Intelligenz der Anwärter den Anforderungen entspricht, steht deren Aufnahme im Verein gedienter Vertreter universeller Weisheit nichts im Wege. […]
Der Kalender kann nun über das Institut bestellt werden, und zwar auf der folgenden Website:
Kalender 2018 bei bago.net
Die Trächtigkeit des Nichts – jetzt verfügbar
Frisch erschienen im Institut für Bagonalistik ist das Werk Die Trächtigkeit des Nichts von Nicolai Sarafov. In gewohnt uriger und philosophisch gefärbter Manier werden hier alle möglichen (und unmöglichen) Aspekte des Nichts umfänglich besprochen und wild bebildert.

Hier ein Auszug aus der Beschreibung der Publikation von Dr. Nikotte Zwo, Institut für Bagonalistik:
In vorliegender Dokumentation sind einige amüsante Beiträge und musische Darstellungen aus dem Archiv des Instituts für Bagonalistik veröffentlicht, die vom Vorstand dieses Institutes, freigegeben wurden. Während vierzigjähriger Tätigkeit hat sich zwar viel Werk angehäuft, dennoch muss nicht gleich jedes geistige Aufbäumen in Offset hochgeschraubt werden. Der genehmigte Umfang schränkt weiterhin die Auswahl ein. In Folge sind aus dem Gros nur wenige Fragmente für den Druck berücksichtigt worden. Es geht um mehr!
Das Buch ist für EUR 18,— (zzgl. 7% MwSt und ggf. Porto) beziehbar ausschließlich direkt beim Institut für Bagonalistik unter folgendem Link:
Bestellseite Trächtigkeit des Nichts
Video – Lebenstanz
Zur Ausstellung »Lebenstanz« von Gerlinde Mader gibt es folgende Kurzdokumentation. Die Ausstellung war im Mai 2017 im Marstall in Berg am Starnberger See.

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Mittsommer – Gerlinde Mader
Ausstellung im Goethe-Institut München
20.6. – 27.10.2017
Kuratorin: Gudrun Bouchard
Mo / Di / Do 8.00 – 20.00 Uhr
Mi / Fr 8.00 – 17.30 Uhr
Goethe-Institut München
Rablstraße 24
81669 München
http://www.goethe.de/muenchen
Besuch von Leons »Menschen« im Museum der Völker am 9. Sept. 2017
Erst wollten wir einen Bus mieten um nach Schwaz zu fahren, dann wurde daraus ein Kleinbus und zu guter Letzt hat ein VW Golf gereicht. Einige konnten nicht kommen, andere waren verreist so bleib es einer kleinen Gruppe vergönnt sich die »Menschen« von Leon Pollux anzusehen. Auf den Hinweg gab es in Brannenburg guten Zwetschgendatschi, weswgen wir beinahe die Ausstellung verpasst haben.
Dann schnell rein ins Museum, die sollten ja schon gleich zumachen. Aber es war dann doch noch genug Zeit alles in Ruhe anzusehen. Die vielen Menschenköpfe waren beeindruckend, einer hat mir immer hinterhergeguckt, ich glaube der mochte mich nicht. Es war tatsächlich so dass ich sofort Kontakte zu den Köpfen hergestellt habe, das sind ganz normale Menschen. Da kann es schon sein, dass einen einer nicht mag.
Ich hatte den Eindruck, der guckt mich nicht so freundlich an.
Die vielen Stelen mit den Menschenköpfen haben mich überwältigt.
Am besten gefiel mir jedoch diese Sammlung, Leon habe ich wegen der Grössenverhältnisse dazwischengestellt.
Während Nico und Winfried ratschen inspiziert Nicos Frau die Arbeit ganz genau.
Dann waren da noch zwei Aliens, allerdings nicht von Leon.
Das war die Runde dann bei Schnittchen und Wein in Erwartung des Abendessens. Vom Abendessen in grosser Runde hab ich leider kein Foto gemacht. Aber das kann man sich ja vorstellen.
Wiescher News (english only) by Allan Haley
FEATURED DESIGNER: GERT WIESCHER |
Few – if any – type designers can say that they’ve been influenced by Giambattista Bodoni and Erik Spiekermann. Gert Wiescher can.
He met Spiekermann many years ago, while he was in school in Berlin. Wiescher was both overwhelmed and inspired by the phenom, and eventually ended up sharing a house with Spiekermann and his young family. “Without Erik’s constant advice and knowledge, all the well-intended typography classes would have been in vain, Wiescher recalls. “Erik taught me what to do with those theories in the real world. It was like having my private tutor right at home.” One of Wiescher’s first typefaces was a revival of Bodoni’s work. He drew the first weights of his Bodoni Classic™ in the early 1990s and has been adding new members to the family ever since. Wiescher‘s revival was one of the first to capture the warmth and grace of the 18th century master’s letterforms. So far, he’s drawn a bevy of additional styles for the clan of typefaces. Just a few are Bodoni Classic Text, for long form copy, a delightful Bodoni Classic Chancery script, and even Deco, Stencil, Free Style and Swing variations. To this day he claims, “I am driven by Bodoni.” In fact, watch for Wiescher’s new Bodoni-Neo Classic that he says, “should be very useful as body copy since I’m going to make many intermediary cuts. Thinner designs for bigger copy, and designs with more open counters and sturdier strokes for small copy.” But Wiescher doesn’t limit himself to Bodoni designs. He has over 250 typeface families available from Fonts.com. They range from his award winning – and iconoclastic – Red Tape™ family constructed of, well, pieces of red tape, to the mega Supra™humanistic sans serif family that has so many weights, proportions and alternative designs, Wiescher claims he really doesn’t know how many there are. Slam, an offshoot of Supra, adds depth to the family – or can stand firmly on its own slab serifs. His Bannertype™ is a chunky, rough-hewn sans in the style of early 20th century German advertising typefaces. The distinctive and lively Tosca™ is one of the scores of Wiescher scripts. Imperia™is a stately titling font that’s a natural for movie titles and book covers, and his Futuramano® family is a friendly, flannel shirt rugged sans serif design. Wiescher lives and works in Munich, but he also spends time in Nice and Paris France, Hilo Hawaii and Zürich Switzerland. When he’s not making fonts, he writes about everything from computers to wine and is an accomplished cook. “I am a very restless guy,” he confesses. He’s also clearly tireless when it comes to his pursuit of new typeface designs. |